Wir bleiben faetzig – faaetzig – faaaaetzig!

Faetzig war`s – am letzten Wochenende an der Neißeaue bei Zentendorf. Auch in diesem Jahr haben wir gemeinsam Raum geschaffen für politische Inhalte, kulturelle Beiträge und Partys! Jenseits von nationalem Denken, struktureller Ausbeutung und Unterdrückung woll(t)en wir (hier) global und lokal solidarische, antirassistische, geschlechtergerechte, basisdemokratische und ökosoziale Alternativen und Perspektiven zum Bestehenden entwickeln, diskutieren und leben. Wir haben uns gefreut, dass viele große und kleine Menschen Lust hatten, das Wochenende gemeinsam zu verbringen, die Campinfrastruktur auf- und später abzubauen und mit viel Kreativität selbst zu gestalten. Die Infoveranstaltungen und Workshops waren gut besucht und es wurde viel inhaltlich diskutiert. Viele haben die Konzerte an den Abenden genossen. Auch die Kinder hatten Zeit zum gemeinsamen Spielen, Lernen und Erkunden des weitläufigen und wunderschönen Geländes. Von Clownerie über Badespaß bis hin zu inhaltlichen Diskussionen war für jede_n etwas dabei.
Wir danken euch an dieser Stelle für euer Interesse, eure Kraft und Ideen, um das Camp so zu gestalten, dass sich alle wohlfühlen konnten. Natürlich möchten wir auch den Personen, die uns schon im Vorfeld unterstützt haben, herzlich danken. Wir freuen uns auch über alle Referent_innen und Künstler_innen, die das Camp durch ihre Beiträge gestaltet und bereichert haben. Wir sehen uns auf dem Faetzig Camp 2018!

Wie bereits am Freitag (28.07.) einem Artikel der Sächsischen Zeitung zu entnehmen war, kam es in der Görlitzer Innenstadt zu verschiedenen Protestaktionen. Diese Ereignisse wurden im Besonderen durch den AfD Landtagsabgeordneten Sebastian Wippel bewertet, welcher in den Artikeln mit seiner Pressemitteilung rezitiert wird. Wir bedauern, dass in allen erschienenen Artikeln auf Wippels Äußerungen vertraut und somit dem rechtspopulistischen Wahlkampf der AfD eine weitere Plattform geschaffen wurde. Wir lehnen die AfD wegen ihrer menschenverachtenden, antifeministischen, nationalistischen und regressiven Ideologie ab. Wir möchten dem eine freie, emanzipatorische, geschlechtergerechte, antirassistische, antinationalistische – wirkliche – Alternative entgegensetzen. Wir sind solidarisch mit allen Menschen, die sich für solch eine Perspektive einsetzen und bedauern, dass ihren Stimmen wenig bzw. kaum Beachtung geschenkt wird.